Die Südküste Brasiliens

07.06.2025

Strandfahrt vom Feinsten

Nun sind wir also am längsten Strand der Welt: 245 km Strand zwischen Atlântico und Cassino, den man befahren kann.

Am ersten Tag fuhren wir knapp 200 km. Uns begegneten zwei Holztransporter, ein paar Touristen 4x4, Kühe und Pferde .. und viel Sand – sehr viel Sand. Baghira und Gottfried konnten sich so richtig austoben!

Stellplatz Lost Places

Wir fanden unseren perfekten Stellplatz hinter Dünen bei einem klassischen "lost place". So nennen wir Plätze wie diesen. Es war einfach unglaublich schön!

Gottfried ließ es sich nicht nehmen, im 15 Grad warmen / kalten Atlantik baden zu gehen. Eine angenehme Außendusche danach und wir genossen den Sonnenuntergang.

Zurück in der Zivilisation zur Lagoa Bacopari

Richtung Norden nahmen wir die Fähre von Rio Grande nach São José do Norte. Mit uns reisten neben der üblichen Autos und LKWs auch ein Pferdefuhrwerk und ein Reiter.

Nachdem wir beschlossen, hier auf der Straße weiterzufahren, kam wieder mehr Luft in die Reifen und wir gondelten über die teils sehr unebene Straße bis zur Lagoa Bacopari. Wir peilten eine kleine Nebenlagune an - leider war die Zufahrt nicht mehr möglich. Der eingezeichnete Damm bzw. die Brücke existierte nicht mehr.

Wir suchten daher einen der vielen Campingplätze auf, die jetzt in der Nebensaison zu Winterbeginn sehr verwaist aussahen. Am Camping Flavio wählten wir uns als einzige Gäste den Platz direkt am Seeufer und genossen den sonnigen Nachmittag.

Was uns die Welt lehrt.

Bisher waren wir von Mosquitos verschont geblieben - hier quälten sie uns leider in der Dämmerung in Scharen! Kurz später - im Finstern - war der Spuk vorbei.

Nur im Kab jagten wir die Biester noch ziemlich lange ..

Tja – daran hätten wir auch denken können: Bei Dämmerung alles dicht machen, wenn Gelsenangriff (Moskitos) droht.

Es ist ja nicht so, dass wir das von zu Hause nicht kennen ;-)