Peru - über Arequipa an den Pazifik

Cataratas de Pillones
Von Puno fuhren wir übers Altiplano in gewohnten Höhen von 3.800 bis über 4.000 hm.
Wir machten einen Stopp bei den Cataratas de Pillones. Am Eingang wurde Eintritt kassiert und wir waren gespannt, welche Art von Wasserfall uns erwarten würde. Wir kletterten einen kleinen mit Seilen ausgestatteten Klettersteig hinunter zum Fluss und hatten einen schönen Blick auf die Wasserfälle. Es war tatsächlich sehr nett und ein bisschen bewegt hatten wir uns auch. :-)
Misti, Chachani und Chaos
Auf der Weiterfahrt hatten wir einen wunderschönen Blick auf die Vulkane Misti und Chachani, die beiden Hausberge von Arequipa. Und dann ging es hinunter in die Stadt, die auf 2.400 hm liegt.
Wir waren bereits zweimal in dieser Stadt - allerdings reisten wir mit dem Flugzeug an. Die chaotische Stadteinfahrt blieb uns damals erspart. Aber warum sollte es hier anders sein als in den anderen Städten?
Relaxen in der "weißen Stadt"
Wir quartieren uns zentrumsnah im Hostel Andari ein und Baghira hatte einen Parkplatz im Innenhof. Wir genossen hier ein gemütliches Zimmer und Frühstück auf der Terrasse mit Blick auf den Chachani.
Janna, Benny und Hedda - eine Overlander Familie, die wir in Brasilien kennengelernt hatten, waren auch gerade in der Stadt und so trafen wir uns mit ihnen auf einen Stadtspaziergang und ein Mittagessen.
Traditionell genossen wir einen vino tinto auf der Dachterrasse eines Lokals hinter der Kathedrale und abends ein cena (Abendessen) im Lokal Zingaro mit Alpaka Spezialitäten.
Arequipa, die weiße Stadt, ist immer wieder einen Besuch wert!
Mehr zu Arequipa findet ihr in unserem Reiseblog Peru 2018: Arequipa
Pazifik im Nebel
Die Fahrt von Arequipa Richtung Pazifik führte durch karge, steinige Landschaft. Immer wieder querten wir Täler, die aufgrund der Flüsse fruchtbar und grün sind.
Eine Wolkenbank kündigte uns die Küste an. Durch Nebel und Nieselregen fuhren wir an den Pazifik. Tja so ist das Wetter hier im Winter, aber immerhin sind wir am Meer!
Caleta del Inca
Entlang der Küste fuhren wir zum kleinen Strand Caleta del Inca. Eine gut ausgefahrene Piste führt ca. 300 hm hinunter zu einer Bucht. Die Strände sind im Winter verlassen - lediglich ein paar Einheimische oder Fischer sind tagsüber zu sehen.
Janna, Benny und Hedda wagten sich mit ihrem Wohnmobil auch die Piste herunter und gesellten sich zu uns. Alba, ihr Hund, jagte über den Strand und versuchte Krebse auszugraben. Hedda, die fünfjährige Tochter, war begeistert vom Strandstellplatz und die beiden Herren, Gottfried und Benny bereiteten Holz für ein Lagerfeuer vor.
Gottfried grillte uns Garnelen und Lachsforelle, die wir am Markt in El Pedregal erstanden hatten, und wir genossen den Abend wie echte Overlander mit Geschichten am Lagerfeuer. ;-)
Summiteers Reiseerlebnis
Auf Reisen trifft man immer wieder auf andere Overlander. Die gemeinsame Begeisterung für diese Art des Reisens hat eine eigene Anziehungskraft. Manchmal trifft man ein Paar oder eine Familie nur ein einziges Mal, bleibt in Kontakt, und auf Distanz ergibt sich eine Art Freundschaft.
Wenn man sich dann wieder sieht oder zufällig trifft, ist die Freude umso größer!